Andersrad

gleich und doch verschieden

The WAW is in the house!

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Endlich – nach mehreren Monaten das Wartens und verschiedener Teil-Transfers ist mein neues Velomobil nun endlich in der eigenen Garage gelandet.

Zum ersten Mal hatte ich es im Juni auf Photos gesehen – da sah es noch so aus:

Credits: Honza Galla http:/www.galla.cz

Nachdem die Aufkleber herunten waren hat es der Verkäufer noch komplett neu lackiert – deswegen verzögerte es sich noch bis Mitte August bis ich es in Uherske Hradiste (CZ) endlich einmal selber in Augenschein nehmen konnte.

Sonntag, 7Uhr morgens vor der Karlskirche in Wien

Nach einer kleinen Proberunde war ich sofort begeistert, montierte meine eigenen Pedale und ab ging es retour nach Österreich.  Noch in Tschechien konnte ich mich gleich einmal von der Regentauglichkeit überzeugen, da ich in einen regelrechten Wolkenbruch hineingeriet. Das WAW bestand den Test. 🙂

Leider musste ich ebenfalls auch noch gleich den ersten Reifen flicken, nachdem ich mir ein großes Metallteil eingefahren hatte… 🙁 Zum Glück war es dabei trocken, auch wenn die Regenwolken schon bedrohlich zu mir herüberblickten.

gut geparkt unter dem Haselnussstrauch

In Österreich führte mich mein Weg bergauf, bergab im Weinviertel und inklusive einer Übernachtung bis in den Süden von Wien wo ich es vorläufig bei meinen Eltern parken musste bis ich wieder Zeit zum Heimfahren hatte.

Erst ca. ein Monat später konnte ich weiter fahren – mit der Wiener Schnellbahn ging es nach Norden zur Donau und dann den Donauradweg entlang bis nach Linz ins Büro. Auf der Strecke war die meiste Zeit ein recht starker Gegenwind, den ich nur daran erkennen konnte, dass die Grashalme nahezu horizontal lagen.

Zentimeter-Maßarbeit in der Wiener Schnellbahn (Wiesel)

Bis jetzt hatte ich noch nie ein Velomobil in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. Umso erstaunter war ich dann als ich kurz vor Krummnussbaum am nördlichen Donauufer um eine Kurve bog und mir das Mango Sport von Dieter S. entgegenkam. Natürlich blieben wir stehen und quatschten etwas bevor wieder jeder seines Weges weiterzog.

In Grein wollte ich eigentlich nur eine kurze Pause machen – doch als ich so an der Promenade nichtsahnend mein Eis essend saß wurde ich auch schon vom lokalen TV für einen Beitrag angesprochen. Den Beitrag habe ich auf der Webseite zwar noch immer nicht gefunden, aber was solls…

Nach über 200km kam ich dann bei Einbruch der Dunkelheit im Linzer Office an und parkte das WAW diesmal im Stiegenhaus, sodass es jeder sehen musste, der ins Büro kam. *g*

@ netural

Intern machte dann bald einmal die Meldung die Runde ob die Marsmenschen bei netural gelandet wären… hihi – also grün bin ich zwar schon, aber nur innerlich 😉

 

Erst am darauffolgenden Donnerstag konnte ich den letzten Abschnitt nach Hause fahren und nun steht es in der Garage und scharrt schon mit den Rädern weil es die nächste Ausfahrt kaum mehr erwarten kann…

P.S.: ein kleines Malheur ist mir anscheinend in Grein passiert: ich habe den linken Blinker zerstört… 🙁 Die eine LED ist nun hinüber und muss ich bald einmal ersetzen, damit ich auch immer gut gesehen werden kann…

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