Andersrad

gleich und doch verschieden

Trumer Triple Light Pt. 2: Funtriathlon

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Der zweite Bewerb beim Triple ist mir der Liebste: kurz und super-knackig mit 250m – 12,5km und 2,5km.

Dieses Mal ist es auch eine besondere Konstelation: einerseits starte ich ja selber im Rahmen der Triplewertung, dazu kommen jugendliche Starter vom Welser Schwimmklub, die ich auch beim Schwimmen trainiere, des weiteren ist gleichzeitig unsere Vereinsmeisterschaft vom UASC Attersee West und last but not least startet meine Tochter zum ersten Mal in einem Triathlon (den gemeinsamen Sporttag den sie mir geschenkt hatte hatte sie sich wohl beim Schenken anders vorgestellt 😉 ).

Die Wetterbedingungen sind nicht sehr barmherzig: sonnig und Temperatur über 34°C – dafür ist der Bewerb mit 45min ja nur relativ kurz.

Mein Ziel wäre natürlich schneller als vor 2 Jahren zu sein – damals war es ja mit dem starken Regen auf dem Rad ja nicht sehr schnell – nur ist meine derzeitige Laufform weit von der damaligen entfernt.

Gut, hilft ja nix. Gleich nach dem Startschuß geht es beim Schwimmen (Neoprenverbot bei 25° Wassertemperatur!) ordentlich zur Sache. Ich bin gefühlt schnell unterwegs und auch bei der einzigen Boje komme ich zügig herum. Genau als ich auf der Rampe aus dem Wasser steige ertönt der Kanonenschuß der 5min nach mir gestarteten Frauen-Welle – somit bin ich etwa 15s langsamer als 2021, geht gerade noch.

Die Wechselzeit ist nahezu ident (1s schneller) und dann geht es auch schon auf die Radstrecke. Beim Rauslaufen sehe ich noch meinen Vereinskollegen Markus, was mich doch etwas überrascht da ich annahm schneller als er schwimmen zu können.

Leider bringe ich es zustande beim Aufsteigen aufs Rad die Lasche meines linken Schuhs auszufädeln und so brauche ich einige Zeit diese wieder hineinzubringen. Den zwischenzeitlichen Gedanken nur so lose weiterzufahren verwerfe ich gleich wieder – das fühlt sich gar nicht gut an.

Jedenfalls kann mich Markus trotz meinem Gefädle nicht überholen und ich drücke nun endlich richtig aufs Gas und sammle im ersten Anstieg gleich einmal einige andere SportlerInnen ein. Denn auf dem 47. Rang möchte ich ja doch nicht bleiben. 😉

Bei der kurzen Strecke heißt es nur geben was die Beine geben vermöchten. Leider komme ich nicht ganz auf die Wattwerte von damals – da fehlen 5W (209 zu 214W) bzw. 11W (Normalized: 231 zu 242W). Trotzdem schaffe ich es dann im Ziel schneller zu sein – mehr als eine halbe Minute kann ich da herausholen. Mit der 5. Radzeit vom 163-TeilnehmerInnen-Feld kann ich da schon auch zufrieden sein.

Der Wechsel geht ganz gut, nur beim Laufen danach geht leider nicht sehr viel. Gerade mal 4:14min/km schaffe ich – vor 2 Wochen beim Steeltownman war ich da 7s schneller am Kilometer – und das trotz oder auch wegen dem Radsturz. Und vor 2 Jahren war ich sogar mit 3:58min/km unterwegs! Wobei da die nass-kalten Bedingungen aber auch deutlich besser zum Laufen waren als die diesmalige Hitze.

Naja, egal. Fast hätte ich noch kurz vor dem Ziel einen meiner Jugendlichen eingeholt (der aber 5min vor mir gestartet ist! Der andere war aber 2min schneller als ich.). Insgesamt gelingt mir der 9. Laufsplit und gesamt komme ich auf den 8. Rang und als Dritter gerade noch aufs AK-Podest!

Bei der Vereinsmeisterschaft konnte mich von meinen beiden männlichen Kollegen auch keiner mehr einholen, aber sie haben durchwegs sehr gute Zeiten hingelegt und von 4 StarterInnen haben wir 3 AK-Podeste erreicht!

Die Zeit insgesamt war 43:28min und genau 40s langsamer als 2021 – wobei das alleine aufs Laufen zurückzuführen ist. Ok, das kann ich so gut nehmen und bin insgesamt ganz zufrieden damit.

Nach kurzer Erholung gehe ich auch gleich wieder auf die Strecke um meine Tochter anzufeuern. Sie macht das recht ordentlich, kann auch durchlaufen und kommt nach 1:09:23h ins Ziel und hat doch so einige hinter sich gelassen. Eine gelungene Premiere und es hat ihr auch gefallen! 🙂

Der Trumer Triathlon ist nach wie vor eindeutig mein Lieblingstriathlon und obwohl schon viel Zeit für so einen kurzen Triathlon draufgeht macht es einfach so unheimlich Spaß sich so am Limit zu quälen – viel besser als das langsame Herumgetrabe bei den langen Sachen. 😉

Schauen wir mal was morgen auf der olympischen Distanz geht.

 

Fotocredits: sportograf

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